HEIZÖL - Fragen und Antworten
Wer eine Ölheizung besitzt, hat bestimmte Pflichten zu erfüllen. Dazu gehört es auch, ein Merkblatt zu den „Betriebs- und Verhaltensvorschriften beim Betrieb von Heizölverbraucheranlagen” gut sichtbar in der Nähe des Öltanks auszuhängen. Vorge-
schrieben ist das in der "Verordnung über Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen und über Fachbetriebe” (AwSV).
Folgende Angaben müssen dort individuell eingetragen werden:
Liegt die Anlage in einem Wasserschutz-, Heilquellenschutz- oder Überschwemmungsgebiet? Besteht für die Anlage eine Sachverständigen-Prüfpflicht – und wenn ja, wann steht die nächste Prüfung an?
Prüfpflichten bestehen beispielsweise für Erdtanks oder Tanks in Schutzgebieten. Ist die Anlage Fachbetriebspflichtig?
Außerdem sollten Notrufnummern vermerkt werden. Gefragt sind die Telefonnummern der Stellen, die in dem unwahrscheinlichen Fall, dass Heizöl austritt, informiert werden müssen. Die örtlich zuständige Behörde ist in der Regel die untere Wasserbehörde.
Hier Merkblatt downloaden
Erneuerbare-Wärme-Gesetz Baden Württemberg (EWärmeG)
Auszug von der Homepage zukunftsheizen.de)
In Baden Württemberg ist zum 01.06.2015 das novellierte Erneuerbare-Wärme-Gesetz (EWäremG) in Kraft getreten. Hierin ist eine Verschärfung der Nutzungspflicht für Erneuerbare Energien im Gebäudebestand enthalten. Sobald in einem Bestandsgebäude die zentrale Heizungsanlage ausgetauscht wird, müssen mindestens 15% des Wärmeenergiebdarfs durch Erneuerbare Energien gedeckt werden. In dem vorher gültigen Gesetz waren es lediglich 10%. Außerdem wurde der Geltungsbereich des Gesetzes auf Nichtwohngebäude wie Büros und Hotels ausgedehnt. .....
Funktionsweise und Vorteile der Öl-Brennwerttechnik
Öl-Brennwerttechnik zählt zu den effizientesten Heiztechniken. Während konventionelle Heizungen heißes Abgas zum Schornstein hinauspusten, wird es in modernen Brennwertgeräten abgekühlt und die frei werdende Wärme zusätzlich zum Heizen verwendet. So kann Heizöl nahezu verlustfrei in Wärme umgewandelt werden.
Was spricht für die Modernisierung einer alten Ölheizung?
Es gibt drei wesentliche Gründe, auf moderne Öl-Brennwerttechnik zu setzen:
Wann sollte die Heizung modernisiert werden?
Als Faustregel gilt: Ist eine Heizung älter als 20 Jahre, sollte sie ausgetauscht werden. Aber auch bei Heizgeräten jüngeren Datums kann eine Erneuerung ratsam sein. Bei einem veralteten Standardkessel kommen nur gut zwei Drittel der Energie aus dem Heizöl als Wärme in den Heizkörpern an. Und auch Öl-Niedertemperaturgeräte können mehr als zehn Prozent der Energie nicht nutzen.
Gibt es Fördergelder für eine neue Öl-Brennwertheizung?
Für den Einbau einer neuen Öl-Brennwertheizung erhalten Modernisierer derzeit Fördergelder im Rahmen der Aktion „Deutschland macht Plus!” sowie staatliche Mittel der KfW-Förderbank. Wer zusätzlich Solarthermie einbindet, kann außerdem noch von der Solarförderung des BAFA profitieren. So sinken einerseits die Investitionskosten und andererseits steigt die Einsparung bei den Brennstoffkosten.
IWO Wie funktioniert Oel Brennwerttechnik
www.zukunftsheizen.de/oelheizung/brennwertheizung.html
BRENNHOLZ - Fragen und Antworten
fm = Festmeter Rundholz
1 mtr. x 1 mtr. x 1 mtr. Feste Masse.
Wird nur bei Langholz verwendet.
rm = Raummeter
Gespaltenes Holz aufgesetzt auf 1 mtr. x 1 mtr. x 1 mtr. mit Luftzwischenräume. Auch bekannt als "Ster".
srm = Schüttraummeter
Holz ist aufgeschüttet auf einem Raum von 1 mtr. x 1 mtr. x 1 mtr mit Luftzwischenräumen. Auch mit cbm (Kubikmeter) benannt.
- Im Freien, überdacht und luftdurchlässig.
- Vor dem Verbrennen im Winter das Holz in einem trockenen Raum 1-2 Tage vorher zwischenlagern.
Falls dies nicht möglich sein sollten und man es in geschlossenen Räumen lagern muß, bitte folgendes beachten:
- Soviel Luftzirkulation wie möglich gewährleisten
- Mit viel Luft-Zwischenräumen aufsetzen, lagern In den Sommermonaten einlagern
HOLZBRIKETT & RINDENBRIKETT - Fragen und Antworten
Gepresste Ökobrennstoffe
Gepresste Hollzbriketts werden aus reiner Biomasse hergestellt, und zwar aus Sägemehl, Hobelspänen oder abgewaschener Rinde. Im Gegensatz zu den klassischen, fossilen Brennstoffen, deren Bestand sich unaufhaltsam verringert und deren Preis dadurch stetig ansteigt, handelt sich hierbei um ein Nebenprodukt, das bei der Holzbearbeitung abfällt. Holzmaterial gehört zu den erneuerbaren Brennstoffquellen.
Die eigentliche Erzeugung der ÖKO-BRENNSTOFFE BIOMAC erfolgt so, dass die Holzabfälle zuerst auf eine Feinfraktion zerkleinert werden, dann bis auf einen minimalen Feuchtgehalt getrocknet und zuletzt unter großem Druck und Wärmeeinwirkung zu zylinderförmigen Presslingen von hoher Dichte zusammen gepresst werden.
Sämtliche ÖKO-BRENNSTOFFE BIOMAC, die von BIOMAC angeboten und ausgeliefert werden, sind ausschließlich aus reiner, nicht kontaminierter ÖKOHOLZ-MASSE hergestellt, ohne irgendwelche Klebstoffe. Zum Pressen wird die speziell entwickelte Brikettiertechnologie BIOMAC angewandt. Das Ergebnis - die Preisslinge entsprechen den vorgeschriebenen europäischen Normen hinsichtlich der Qualität der Brennstoffe aus BIO-MASSE.
Vorteile von ÖKO-Brennstoffen
Weitere Vorteile von Holzbrennstoffen
Holzbrennstoffe leisten einen hohen ökologischen Beitrag für unsere Umwelt. Sie enthalten weder Bindemittel noch Schwefel, Halogene oder Schwermetalle. Bei der Holzverbrennung wird nur so viel Kohlenmonoxid freigesetzt, wie die von Bäumen zu deren Wachstum benötigte Menge.
Schluss mit dem Sägen und Nachlegen von Holz
Der Heizwert von Holz beträgt 9 MJ/kg, was um die Hälfte weniger ist als bei den ÖKO-BIOMAC-Holzbriketts (18,5 J/kg). Eine Palette BIOMAC-Ökobriketts ersetzt also 4 Kisten Spaltholz. Und da Öko-Holzbriketts 4-5 Std. brennen (Rindenbriketts sogar doppelt solange), werden Sie nicht mehr so oft aufstehen, Holz nachlegen und das Feuer überwachen müssen.
Wie werden ÖKO-BRENNSTOFFE BIOMAC gelagert?
Die ÖKO-BRENNSTOFFE BIOMAC sind zu einem kleinen Volumen zusammen gepresst u. nehmen so keinen großen Raum ein. Wir empfehlen, die BIO-BRIKETTS durch Lagerung auf hölzernen Fußböden oder Paletten in einem trockenen Lagerraum vor Feuchtigkeit zu schützen. Wasser in jeder Form beschädigt die festen ÖKO-BRENNSTOFFE und sie könnten durch die Berührung mit Wasser wieder zu Sägespänen oder Sägestaub zerfallen. Im trockenen Lagerraum haben sie jedoch eine praktisch unbegrenzte Lagerzeit.
Worin werden ÖKO-BRENNSTOFFE BIOMAC verbrannt und wie wird damit geheizt?
Die ÖKO-BRENNSTOFFE BIOMAC werden für alle Heizanlagen empfohlen, ohne eine Beschädigung zu befürchten. Sie wurden in Kachelöfen erprobt, in Küchenherden, in angeschlossenen oder offenen Kaminen, in Gartengrillöfen aber auch in Kesseln der Zentralheizungen. Beim Heizen mit ÖKO-BRIKETTS BIOMAC gilt die Regel, den Verbrennungsraum maximal zur Hälfte zu füllen, da die ÖKO-BRIKETTS beim Brennen ihr Volumen vergrößern und es könnte zu einem "Verspreizen" an den Wänden des Verbrennungsraumes kommen.
WICHTIG ist die Luftregulierung. Beim Anzünden ist genügend Sauerstoff erforderlich, so dass eine richtige Verbrennung entsteht. Beim Brennen und nachfolgendem Glühen wird im Gegenteil die Luftzufuhr gedrosselt, für eine lange Dauer der Wärmefreisetzung.
Die Brenn- und Glühzeit gut verpresster ÖKO-BRIKETTS BIOMAC liegt zwischen 3 bis 5 Stunden. Diese Zeit hängt, neben der Qualität der Verpressung, von der Art der Heizanlage und der Menge der zugeführten Brennluft ab.
Die hohen energetischen Werte der ÖKO-BRIKETTS BIOMAC können am besten in den für Holzgas gebauten Kesseln genutzt werden, in welchen der Brennstoff zuerst vergast und dann erst das Gas verbrannt wird (mit einem Wirkunsgrad bis zu 90%). Ein ähnlicher wirtschaftlicher Effekt wird bei den automatischen Kesseln für ÖKO-PELLETS erreicht, die mit einer vollkommenen Regulierung gesteuert werden. Bei diesem Heizanlagentyp kann die Verbrennung wie bei Gasbrennern reguliert werden und die Wärme je nach Bedarf des Haushaltes gesteuert werden. Dadurch wird wirtschaftlich die höchste Nutzung des energetischen Potentials der ÖKO-BRENNSTOFFE erreicht.
Wie werden ÖKO-BRENNSTOFFE BIOMAC richtig gelagert?
Die ÖKO-BRENNSTOFFE BIOMAC sind zu einem kleinen Volumen zusammengepresst und nehmen so keinen großen Raum ein. Wir empfehlen, die BIO-BRIKETTS vor Feuchtigkeit zu schützen, durch Lagerung auf hölzernen Fußböden oder Paletten in einem trockenen Lagerraum. Wasser in jeder Form beschädigt die festen ÖKO-BRENNSTOFFE und sie könnten durch die Berührung mit Wasser wieder zu Sägespänen oder Sägestaub zerfallen. Im trockenen Lagerraum haben sie jedoch eine praktisch unbegrenzte Lagerzeit.
Welche Heizkraft & welchen Aschegehalt haben ÖKO-BRENNSTOFFE BIOMAC?
Die ÖKO-BRENNSTOFFE BIOMAC stehen Dank ihres geringen Restfeuchtegehalts (8-10%) mit ihrer Heizkraft von 18-19 MJ/kg zwischen Braunkohle und Steinkohle (gehacktes Holz unter einem Vordach trocknet in 2 Jahren auf nur 15-20% aus und erreicht dadurch eine Heizkraft von nur 14,3 MJ/kg).
Der Aschegehalt ist sehr gering. Die ÖKO-HOLZBRENNSTOFFE haben einen Aschegehalt bis 1%, Kohle jedoch bis 30%.
Die Asche aus den ÖKO-BRENNSTOFFEN gehört entschieden nicht in die Mülltonne. Sofern mit den ÖKO-BRENNSTOFFEN nicht auch die Verpackungsfolien verbrannt wurden, ist die Asche nicht kontaminiert. Eine solche Asche enthält unter anderem Stickstoff (N), Phosphat (P), Kalium (K), Kalzium (Ca), Magnesium (Mg), Kaliumhydroxyd, Siliziumdioxyd, Phosphorsäure und wichtige Spurenelemente. Sie ist somit ein sehr wertvoller Mineraldünger für Ihren Garten oder Rasen.
PELLETS - Fragen und Antworten
Holzpelletlager richtig belüften
Beim Betreten von Holzpelletlagern in privaten oder gewerblichen Bereich ist Vorsicht geboten, da dort giftiges Kohlenmonoxid ausgetreten sein kann, welches farb- und geruchlos ist. Dies lässt sich durch ausreichende Belüftung des Lagers verhindern. Das Deutsche Pelletinstitut hat Empfehlungen dazu auf einer Seite zusammengefasst, in denen auch die neue VDI-Richtlinie 3464 ("Lagerunf von Holzpellets beim Verbraucher") berücksichtigt wird. Darin werden konkrete Empfehlungen ausgesprochen, in Abhängigkeit von der Lagergröße und Länge der Befüllleitung. Das 1-Seitige Merkblatt dazu finden Sie hier.
Empfehlungen zur Lagerung von Holzpellets
Hierzu wurde ebenfalls vom Deutschen Pelletinstitut eine 48-Seitige Broschüre erarbeitet und kann hier abgerufen werden.
GARTEN - Blumen, Pflanzen, Rasen usw. - Fragen und Antworten
Transport
Bei längeren Transporten ist der Rasen vor Austrocknung zu schützen.
Verlegen
Den Rasen unmittelbar nach Anlieferung/Abholung verlegen und walzen.
Wässern
Die Rasensoden sofort nach dem Verlegen wässern, bei großer Hitze auch während des Verlegens. Die Rasensode darf innerhalb der ersten 5 – 10 Tage zu keinem Zeitpunkt austrocknen, maßgeblich hierfür ist die Verwurzelung mit dem Boden. Um ein Austrocknen der Soden zu vermeiden, kann es je nach Lufttemperatur und Wind notwendig sein, auch in der Mittagssonne zu wässern. (Es besteht keine Gefahr von Verbrennungen!)
Mähen
Um ein Verändern der Grasnarbe zu vermeiden, muss das erste Mähen spätestens nach ca. 7 Tagen auf eine Schnitthöhe von ca. 4 cm erfolgen. Das Schnittgut ist aufzusammeln.
Pilze im Rasen
Pilzsporen sind überall. Durch die anfänglich intensive Bewässerung bei gleichzeitig hohen Bodentemperaturen wird das Pilzwachstum begünstigt. Diese Wiesenpilze sind ungefährlich und werden nach Reduzierung der Bewässerung auf ein normales Maß kaum noch in Erscheinung treten.
Dauerpflegeanleitung für Rasenflächen - Frühjahrskur für den Rasen
Während der Wintermonate reduzieren die Rasengräser Ihren Stoffwechsel so stark, dass in der Regel kaum oberirdischer Zuwachs entsteht.
Ältere Blätter sterben in dieser Zeit ab, und verursachen so einen eher braunen bis grauen Farbaspekt in der Rasennarbe.
Damit der Rasen möglichst schnell wieder ergrünt sind folgende Maßnahmen etwa Anfang März zu treffen:
- Walzen der Rasenfläche wegen Unebenheiten durch Frost und Regenwürmer
- Düngen der Rasenfläche mit Langzeitdünger (z.B. „Wolf-Olympia“)
- Frühzeitiger Rasenschnitt, um das Wachstum der Gräser anzuregen. (Schnitthöhe bei ca. 4 cm)
- Kalken der Rasenfläche stoppt die Bodenversauerung und belebt den Boden
Rasengräser benötigen einen PH-Wert von ca. 5,8 bis 7,0
Das Ausbringen des Kalkes sollte nur in der Zeit von November bis Februar erfolgen.
Wann sollte ich meinen Rasen vertikutieren?
Das Vertikutieren von Rasenflächen sollte bei Bedarf am besten im Frühjahr erfolgen. Rasenflächen, die nach den Wintermonaten stark verfilzt oder vermoost sind, sollten etwa 10 Tage nach Düngung vertikutiert werden. Eine Bearbeitung mit dem Vertikutierer bedeutet für die Gräser einen massiven Eingriff in die Pflanzenentwicklung, denn es werden durch den senkrechten Schnitt eine Reihe von Blatt- und Stengelteilen abgetrennt und entfernt. Durch diesen Vorgang werden die Gräser dazu angeregt neue Triebe und Blätter zu bilden. Man spricht hier von der Bestockung. Dies gelingt natürlich nur bei einer ausreichenden Nährstoffversorgung.
Nachsäen von Rasenflächen
Bevor Kahlstellen und braune Flecken wirkungsvoll nachgesät werden können, muss eine ausrechende Bodentemperatur von ca. 8-10 C° für die Keimung dauerhaft erreicht sein. Diese Werte werden in unserer Region meist im März erreicht. Zur Vorbereitung der Nachsaat gehört das leichte Aufrauen der Rasenfläche und das abschließende Abdecken der Saat mit Rasenerde oder Kompost ca. 1 cm dick.
Unkraut im Rasen
Bei der Behandlung von Unkräutern im Rasen sollte man zunächst davon ausgehen, dass eine Verbreitung deshalb möglich war, weil sich die Bedingungen für die Rasengräser ungünstig entwickelt haben.
Also setzt man hier an und verbessert die Wachstumsbedingungen für die Gräser durch ausreichende Nährstoff- und Wasserversorgung. So nimmt die Verdrängungskraft zu und die unerwünschten Arten haben nur eine geringe Chance sich auszubreiten. Einzelne Unkräuter können noch ausgestochen werden, bei größeren Mengen empfiehlt es sich jedoch, so genannte Wuchsstoffe zu gießen oder zu spritzen.
Die Anwendung kann während der gesamten Vegetationsperiode zwischen April und September erfolgen.
Rasen bewässern
Für das Bewässern des Rasens gibt es bedingt durch unterschiedliche Standorte keine festen Angaben.
Als Faustformel kann man sicher sagen, dass bei Trockenheit 1-2 mal in der Woche mindestens 15-20l Wasser je qm Wurzeltief gegeben werden sollten.
Aufgrund der Gefahr von Pilzkrankheiten sollte auf eine tägliche Bewässerung generell verzichtet werden.
Bitte unbedingt beachten, dass der Rasen unter Bäumen einen deutlich höherer Bedarf an Wasser hat.
Rasen düngen
Wie bereits oben schon erwähnt, ist eine ausreichende Nährstoffversorgung für gepflegte Rasenflächen unerlässlich.
Hier sollte 3x jährlich mit Rasen – Langzeitdünger zu folgenden Zeitpunkten gedüngt werden:
- Anfang März
- Anfang Juni
- Anfang September
Bitte auch hier beachten, dass der Dünger nur in Verbindung mit Wasser wirken kann. Deshalb entweder vor dem Regen düngen oder anschließend bewässern.
Achtung!
Bei massiven Niederschlägen und Dauerregen, wird der vorhandene Dünger Ihres Rasens in tiefere Bodenschichten verlagert. Durch die Übernässung und den dadurch fehlenden zusätzlichen Nährstoffen in den oberen Bodenschichten kann dieser hell und löchrig werden! Um ein gleichmäßiges Wachstum gewährleisten zu können, sollte Ihr Rasen in diesem Fall deshalb dringend mit dem geeigneten Dünger nachbearbeitet werden.
Rasen mähen
Regeljäßiges Mähen fördert die Dichte des Rasens. Die Gräser bilden neue Seitentriebe, Blätter und Ausläufer.
Wichtig ist der regelmäßige Schnitt im Anstand von ca. 5-8 Tagen, je nach Witterung und Wuschgeschwindigkeit.
Das Verbleiben des Schittgutes auf dem Rasen ist nur bei regelmäßigem Schneiden zu empfehlen.
Wir hoffen, Ihnen hiermit die wichtigsten Fragen zum Thema Rasen beantwortet zu haben. Sollten jedoch noch Fragen offen geblieben sein, dann rufen Sie uns einfach an.
Prüfen Sie unbedingt ob Bodenverdichtungen vorliegen!
Obwohl Thuja-Pflanzen nur geringe Bodenansprüche stellen, muss ein Mindestmaß an Bodenqualität dennoch vorhanden sein, wenn die Pflanzen zügig und gesund weiterwachsen sollen. Schließlich ist der Boden die Lebensgrundlage der Pflanzen. In ihm befinden sich die Wasser- und Nährstoffvorräte. Neben der Bodenart spielt die bestehende Bodenstruktur eine große Rolle für den Luft-/Wasser- und Nährstoffhaushalt.
Eines der größten Probleme in vielen Gartenanlagen sind, durch Baumaßnahmen (schwere Baumaschinen) verursachte, Bodenstrukturschäden. Diese äußern sich in unnatürlichen und unerwünschten Bodenverdichtungen. Diese wiederum führen zur Entstehung von Staunässe. Je nach Intensität, führt die Staunässe bei den Pflanzen nach Regenperioden durch Sauerstoffmangel zur Wurzelfäulnis und infolgedessen meist zum kurzfristigen Absterben der Pflanzen. Umgekehrt ist bei Trockenheit die Bodenwasserversorgung der Pflanzen erschwert.
Staunässe kann man an einem, oder mehreren der folgenden Merkmale erkennen: „sumpfige“ Rasenstellen, ungewöhnlich harte Bodenschichten, graue übelriechende Lehmschichten, länger stehendes Wasser in der Pflanzgrube (bei Trockenheit auch mittels „Wassereimer-Probe“ ermittelbar), im Umfeld absterbende Pflanzen.
Wenn sich bei Ihrer Gartenanlage Staunässe bestätigt, sollten Sie unbedingt für Abhilfe sorgen:
1.
Das kann ein tiefgründiges Aufgraben/Aufbaggern sein (häufig 40-80 cm tief), bis Wasser ungehindert in kurzer Zeit in den Untergrund abfließen kann.
Bei schlecht abfließendem Wasser sollte zusätzlich im Bereich des zukünftigen Wurzelballens eine ca. 20-40 cm hohe Schicht aus Drainagekies (z.B. Körnung 16-32 mm) eingebaut werden. Darüber füllt man dann eine ca. 10 cm hohe Humusschicht, auf die dann die Pflanze gesetzt wird, so dass der Erdballen am oberen Ende gerade knapp mit der Gartenoberfläche abschließt.
2.
Eine andere Lösung bietet die Hügelpflanzung. Das bedeutet, dass ein Erdhügel aufgeschüttet wird, der stehendes Wasser gar nicht erst entstehen lässt. Bei geringer Intensität der Staunässe hilft oft schon die Anhebung des Wurzelballens, so dass dieser etwa zur Hälfte aus der Gartenoberfläche herausragt. Diese Hälfte wird dann mit zusätzlicher Erde angefüllt.
Nachteilig auf die Bodenstruktur wirken sich übrigens Garten-Bau-Maßnahmen aus, die bei nassen Bodenverhältnissen ausgeführt werden!
Fazit: Wer auf die Bodenstruktur achtet, kann sich viele Probleme ersparen.
Die optimale Bodenart wird unter dem Punkt Standortbedingungen beschrieben. Mengenmäßig sollte man versuchen, dass möglichst viel Humus für die Pflanzen zur Verfügung steht. Eine Schicht von mindestens 20cm sollte es schon sein. Liegt das nicht vor, und handelt es sich bei der darunterliegenden Bodenschicht
um sehr schweren, oder steinig-kargen Boden kann man diesen durch die Anreicherung von wahlweise reifem Kompost, Rindenhumus, Rindenkompost, Torfmull, Sand, oder Blumen-/Pflanzerde je nach Bedarf verbessern. Dabei gilt die Regel: Je besser die Bodenvorbereitung durchgeführt wird, desto besser und gesünder wachsen die zukünftigen Pflanzen.
Eine Aufdüngung ist in der Regel bei der Pflanzung nicht erforderlich. Das Thema Düngung wird unter dem Punkt Pflege behandelt.
Thuja-Hecken werden in der Regel immer mit Erdballen, oder als Topf-bzw. Containerpflanzen geliefert. Bei solchen Pflanzen bleiben die Wurzeln und die daran haftende Erde größtenteils erhalten, was ein sicheres Anwachsen bei Nadelgehölzen erst ermöglicht, und die Pflanzung vereinfacht.
Es gibt bei Heckenpflanzungen die Möglichkeit jedes erforderliche Pflanzloch einzeln auszuheben, oder einen Pflanzgraben zu erstellen.
Faustregel: das Pflanzloch soll etwa doppelt so groß angelegt sein, wie der Erdballen/Topf. Dadurch kann der Ballen mit viel lockerer Erde umgeben werden, was die Wurzelbildung erleichtert.
Die Tiefe des Pflanzgraben, oder Pflanzloch richtet sich zunächst nach dem Zustand des Untergrundes. Liegen Bodenverdichtungen vor, müssen natürlich zunächst die vorgenannten Maßnahmen ergriffen werden. Prinzipiell gilt: Immer tief lockern und flach pflanzen! Sind diese Bedingungen erfüllt, kann die Pflanze (bei Topfpflanzen: Topf bzw. Folienbeutel entfernen!) so eingesetzt werden, dass der Erdballen gerade mit der Gartenoberfläche abschließt, oder 2-3 cm darunter. Bei Pflanzen die mit einem Ballennetz eingepackt sind, empfiehlt es sich den Netzknoten nach dem Einstellen in das Pflanzloch aufzuschneiden. Handelt es sich um sogenannte Kunstfaser-Ballennetze (erkennbar an eingefärbten Fasern) ist es ratsam das Netz komplett zu entfernen, wenn dies die Stabilität des Erdballens zulässt. Bei lockeren (Sand-) Ballen beschränkt man sich besser nur auf das Aufknoten, da ein möglicherweise zerfallender Erdballen zum Absterben der Pflanze führen kann.
Zum Auffüllen verwendet man möglichst gute Erde (siehe Bodenart). Erdklumpen werden mit dem Pflanzspaten zerschlagen. Es dürfen sich keine großen Hohlräume bilden, da sich sonst der Bewurzelungsprozess nachteilig verzögert. Anschließend wird die Pflanzfläche rund um die Pflanze mäßig festgetreten, damit die Erde gut am Ballen anliegt. Die dabei entstehende Vertiefung (Rinne) kann nach vollendeter Bepflanzung zur ersten Bewässerung genutzt werden. Erst danach ebnet man die Pflanzscheibe mit lockerer Erde ein. Zweckmäßig ist die Errichtung eines Gießrandes, oder das Aufbringen von Rindenmulch, damit das nächste Gießwasser besser aufgehalten wird.
Damit man eine schöne gleichmäßige Hecke erhält sollte man die Abstände von Pflanze zu Pflanze und zur Grenzlinie ständig messen und die Pflanzen nach Bedarf justieren. Manche Gärtner stellen die Heckenpflanzen vor dem Pflanzen neben den Pflanzgraben im genauen Abstand aus, so dass es keine Mengenprobleme durch ungenaue Abstandsmessung beim Pflanzen geben kann.
Nach der Pflanzung kann die Hecke bei Bedarf auf eine einheitliche Höhe eingekürzt werden. Sind an den Pflanzen Kunststoff-Markierungsbänder, oder Etiketten angebracht, so müssen diese in jedem Fall entfernt werden, da dies zu Einschnürungen führen kann. Das Anbinden mit Baumpfählen ist bei Heckenpflanzen, zumindest bis zu einer Höhe von 2 m, nicht üblich und normal auch nicht erforderlich.
Die weitere Behandlung entnehmen Sie bitte dem Punkt „Pflege“.
Bewässerung
Frisch gepflanzte Thuja-Hecken müssen bei Frühjahrs- und Sommerpflanzung in den ersten 2-4 Wochen, je nach Witterung und Bodenart pro Woche ca. 1-3 Mal durchdringend mit Regen- oder Leitungswasser gewässert werden.
Während der Sommermonate muss danach je nach Trockenheit die Bewässerung fortgesetzt werden. Zumindest alle 1-2 Wochen ein Gießdurchgang. Dabei aber darauf achten, dass die Pflanzen nicht durch übermäßig langes Gießen (z.B. durch Schlauch liegen lassen) am Ende ersäuft werden, denn auch das kann passieren. Bei der Herbstpflanzung wird ebenfalls in Abhängigkeit der Witterung gewässert. Im Spätherbst reichen 1-3 Wassergaben oft schon aus. Allerdings muss die Hecke dann im Frühjahr auf Trockenheit beobachtet und bei Bedarf dann nochmals gegossen werden.
Gut mit Wasser versorgte Thuja-Hecken haben ein größeres und gesünderes Wachstum. Im allgemeinen brauchen die Thuja-Hecken nach einem Standjahr nicht mehr regelmäßig gegossen zu werden. Mindest-Bewässerungen beschränken sich dann nur noch auf Trockenperioden
Mulchen
Die Voraussetzung für ein gutes Wachstum der Pflanzen ist die Unkrautfreiheit im Bereich der „Pflanzscheibe“. Das sind bei kleineren Thuja-Pflanzen ca. 20-30 cm Radius um den Pflanzenstamm. Häufig sieht man kümmernde Pflanzen, die genau in diesem Bereich eine geschlossene Unkraut- oder Rasenfläche aufweisen. Diese Gräser und Kräuter entnehmen der Pflanzerde jedoch bis zu 30 % der Nährstoffe, was ein entsprechend schwächeres Wachstum der Kulturpflanze / Thuja-Hecke zur Folge hat.
Abhilfe schafft die regelmäßige Unkrautbeseitigung oder das Aufbringen einer (Rinden-) Mulchschicht, die darüber hinaus den Boden feucht hält, und damit das Bodenklima für die Mikroorganismen verbessert.